Thomas Sperling
Das Original
Die Navarin (Наварин, auch Nawarin transkribiert) war ein Schlachtschiff der Kaiserlich Russischen Marine. Der Bau des aus der britischen Trafalgar-Klasse entwickelten Schiffes begann 1889 auf der Galerny-Werft/Neuen Admiralitätswerft in Sankt Petersburg. Der Stapellauf erfolgte am 20. Oktober 1891, und 1896 kam das Schiff in Dienst.
Weiterlesen: Russisches Schlachtschiff Navarin (1/700, Kombrig) von Thomas Sperling
Modell: Nordseefischkutter
Maßstab: 1/87
Hersteller: Artitec
Material: Resin, Ätzteile, Decals
Preis: 99,50 Euro bei Artitec
Der Bausatz des Fischkutters wurde von mir hier auf Modellmarine bereits vorgestellt. Meine Erfahrungen mit dem Bau des Schiffes waren im Großen und Ganzen positiv.
Weiterlesen: Grönländischer Fischkutter David Olsen (1/87, Artitec) von Thomas Sperling
Das Original
Die Imperator Nikolai I (Император Николай I) wurde 1886 bis 1889 auf der Admiralitätswerft in Sankt Petersburg gebaut. Sie war eigentlich für die baltische Flotte gebaut worden, wurde aber 1893 dem Mittelmeergeschwader zugeteilt. Während des ersten Japanisch-Chinesischen Krieges wurde sie in den Pazifik verlegt und kehrte erst 1896 ins Mittelmeer zurück. 1904 wurde sie dem 3. Pazifikgeschwader zugeteilt. Admiral Roschestwenski, Oberbefehlshaber des 2. Pazifischen Geschwaders, weigerte sich zunächst die Schiffe, dieses Geschwader mitzunehmen, weil er sie nicht als Verstärkung, sondern als Belastung ansah. Erst auf besonderen Befehl von Zar Nikolas II wurde diese veralteten Schiffe dann in den Pazifik entsendet. Bei der Seeschlacht vor Tsushima wurde die Imperator Nikolai I durch drei Treffer leicht beschädigt. Sie ergab sich dann der japanischen Flotte.
Weiterlesen: Panzerschiff Imperator Nikolai I (1/350, Box 261) von Thomas Sperling
Das Original
Die SMS Bodrog war ein Monitor der k.u.k. Donauflottille. Das Schiff feuerte einen der ersten Schüsse des Ersten Weltkriegs ab. Die Bodrog hatte ein Schwesterschiff, die SMS Temes. Die SMS Bodrog war in viele Kampfhandlungen auf der Donau und der Save verwickelt, 1914/15 vor allem im Raum Belgrad. Am 8./9. September 1914 wurde zusammen mit der Szamos und der Temes ein Übersetzversuch serbischer Streitkräfte bei Zemun vereitelt. Operationsbasis war ab 1915 die Festung Petrovaradin in Novi Sad, Serbien. Nach der Einnahme Belgrads im Oktober 1915 verlagerten sich die Einsätze an die rumänische Donau. 1916/17 kamen zunehmend auch Begleitschutzaufgaben dazu – sowie die Deckung des eigenen Donauüberganges bei Sistow. Im April 1918 wurde die Bodrog ins Schwarze Meer nach Odessa entsandt, um die Getreidelieferungen aus der Ukraine zu sichern. Mit der sich verschlechternden militärischen Lage der Donaumonarchie wurden das Schiff zurück auf die Donau verlegt. Am 31. Oktober 1918 lief die Bodrog bei Višnjica (Belgrad) im dichten Nebel auf Grund und musste von der Mannschaft aufgeben werden.
Weiterlesen: Donaumonitor SMS Bodrog (1/350, ŘOP o.s.) von Thomas Sperling
Das Original
Bis zum Bau der Fehmarnsundbrücke 1967 war die Insel Fehmarn nur über Fähren zu erreichen. Die Kreis-Oldenburger- Eisenbahngesellschaft hatte die Fährechte 1902 übernommen. Die erste Eisenbahnfähre war die Fehmarnsund, die auf ihrem Gleisbett zwei Güterwagons transportieren konnte. Ab dem 09.11.1927 wurde die Fehmarnsund durch die Dampffähre Fehmarn ergänzt. Die Fehmarn konnte mit 37 m Gleislänge jetzt auch Reisezugwagen (Schienenbusse) transportiert werden. Neben den Eisenbahnwagons wurden natürlich auch immer Autos und Personen auf den Fähren transportiert. Die Überfahrt der 1,2 km langen Strecke dauerte 12 min. 1951 wurde die Fehmarn um 15 m verlängert und erhielt einen Dieselantrieb. Die Fehmarnsund wurde 1949 durch die Fähre Schleswig-Holstein ersetzt. Die Fehmarn verkehrte bis zur Einweihung der Fehmarnsundbrücke. Schließlich wurde sie 1967 nach Italien verkauft und fuhr nach erheblichen Umbauten als Peloritano in der Straße von Messina. Erst im Jahr 2010 nach über 70 Jahren Dienst wurde das Schiff abgewrackt.
Weiterlesen: Eisenbahnfähre Fehmarn (1/160, Artitec) von Thomas Sperling
Das Original
Die Ching Yuen (靖遠, auch Jingyuan transkribiert) und ihr Schwesterschiff die Chih Yuen (致遠, Zhiyuan) dienten ab 1887 in der chinesischen Peiyang-Flotte. Am 17.09.1894 nahm die Ching Yuen an der Schlacht am Yalu Fluss gegen die japanische Flotte teil. Sie überlebte das Gefecht, wurde dann aber vor Weiwaiwai von der japanischen Marine versenkt.
Weiterlesen: Geschützter Kreuzer Ching Yuen (1/350, Bronco) von Thomas Sperling
Das Original
Die USCGC Hamilton (WHEC-715) war das Typschiff der Hamilton-Klasse der Küstenwache der Vereinigten Staaten. Insgesamt wurden 12 Schiffe dieser Klasse gebaut. Sie wurde am 18. Dezember 1965 bei den Avondale Shipyards, in New Orleans, vom Stapel gelassen und am 18. März 1967 in den Betrieb der US Coast Guard übernommen. Seit ihrer Fertigstellung war die Hamilton bis zum Jahr 1991 in Boston stationiert, danach in San Pedro, bevor sie in ihren letzten Heimathafen nach San Diego, verlegt wurde.
Weiterlesen: Küstenwachkutter USCGC Hamilton (1/700, JAG) von Thomas Sperling
Das Original
Norwegen ist Europas größte Fischfangnation. Weltweit liegt Norwegen an 11. Stelle. Mit fast 30000 km Küstenlinie, den großen Buchten und Fjorden war das Leben in Norwegen schon immer vom Fischfang, der Seefahrt und dem Handel geprägt. Bis in die 70er Jahre war die Fischerei der Hauptwirtschaftszweig Norwegens. Schon die Wikinger exportierten Stockfisch, getrockneten Kabeljau, nach England und Europa. Auch heute gehört Fisch noch immer zu den wichtigen Handelsgütern Norwegens. Die Fischereizonen Norwegens gehen bis zu den Bänken von Neufundland, aber auch die Fischzucht in Aquakulturen hat in den Letzten Jahren sehr stark an Bedeutung gewonnen.
Weiterlesen: Norwegischer Fischkutter Framtid (1/87, Artitec) von Thomas Sperling
Das Original
Die S.M.S. Leitha und ihr Schwesterschiff die S.M.S Maros wurde 1870/71 bei der Pest Fiumaner Schiffbau Actien Gesellschaft in Budapest gebaut. Teile der Schiffe wie z.B. der Geschützturm wurden zu der Zeit noch aus England geliefert. 1878 kam die Leitha zum Einsatz auf der Save bei der Okkupation Bosniens. In den folgenden Jahren hatte die Leitha hauptsächlich die Aufgabe die Donau und ihre Nebenflüsse zu sichern. In der Zeit bis 1905 wurde sie mehrfach umgebaut und zwischenzeitlich immer wieder in die Reserve versetzt. Zum Anfang des Ersten Weltkriegs wurde sie noch einmal neu aufgerüstet und wurde zum Flaggschiff der K.u.K Donauflotille. 1921 wurde sie endgültig auf der Korneuburger Werft in Wien demobilisiert und dann in Ungarn zum Elevator umgebaut. Bis 1981 war sie dort noch in Betrieb. 1988 wurde eine private Initiative zur Rettung der Leitha ins Leben gerufen und seit 2010 liegt sie nun, als wieder aufgebauter Donaumonitor, im Freilichtmuseum in Neszmély, teilweise auch in Budapest.
Weiterlesen: Donaumonitor SMS Leitha (1/350, ŘOP) von Thomas Sperling
Das Original
Die Schiffe aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert gehören für mich mit zu den interessantesten Modellen. Zwischen dem Ende der Segelschifffahrt und dem Aufkommen der Dampfschifffahrt wurde von den Marinen viel experimentiert und so mancher aus heutiger Sicht etwas eigenwilliger Entwurf entstand in dieser Zeit. Dazu gehört auch das französische Schlachtschiff Hoche.
Weiterlesen: Schlachtschiff Hoche (1/350, Kombrig) von Thomas Sperling