Thomas Sperling
Das Original
Auf der Schiffswerft Ferus Smit in Foxhol wurden die drei Schwesterschiffe MS Willy, MS Nescio II und MS Lingedijk in den Jahren 1986 bis 1988 gebaut. Das Hauptfahrtgebiet der Schiffe ist die Nord- und Ostsee. Alle drei Schiffe sind heute noch in Fahrt.
Weiterlesen: Niederländisches Küstenmotorschiff Willy (1/200, NBW Models) von Thomas Sperling
09.02.1904 - 110 Jahre Schlacht von Tschemulpo
Die Konkurrenz zwischen Russland und Japan, die beide Korea und Nordchina als Kolonie erobern wollten, mündete im Februar 1904 in den Russisch-Japanischen Krieg: Am frühen Morgen des 8. Februars 1904 begannen die Japaner Truppen in der Buch von Tschemulpo (dem heutigen Hafen von Incheon in Südkorea) anzulanden, um Korea zu besetzen und in Richtung der russischen Eroberungen in Nordchina und der Mandschurei vorzumaschieren. Die japanischen Truppentransporter wurden von den Panzerkreuzern Asama und Chiyoda, den Geschützten Kreuzern Akashi, Naniwa, Niitaka und Takachiho, einem Aviso und einigen Torpedobooten geleitet. Die in der Bucht von Tschemulpo inmitten von Schiffen neutraler Staaten liegenden russischen Schiffe, der Geschützte Kreuzer Wariag und das Kanonenboot Korietz, griffen erst nicht ein. Erst nach einem Überraschungsangriff der japanischen Hauptflotte auf den russischen Hauptstützpunkt in Port Arthur in der Nacht vom 8./9. Februar, versuchten die russischen Schiffe am nächsten Morgen aus der Buch zu entkommen. In der Schlacht von Tschemulpo wurden sie heute vor 110 Jahren von den japanischen Schiffen gestellt (siehe Jahrestage auf Modellmarine). In dieser wurde Wariag von den japanischen Kreuzern schwer beschädigt, so dass der Versuch zu Entkommen abgebrochen wurde und beide russische Schiffe selbst versenkt wurden.
Weiterlesen: Russischer Geschützter Kreuzer Wariag (1/350, Zvezda) von Thomas Sperling
Das Original
Die Cimarron (AO-22) wurde 1939 in bei Sun Shipbuilding & Drydock Co., Chester, Pennsylvania als Typ T3 Tanker (T3-S2-A1) gebaut. Im ersten Jahr transportierte sie hauptsächlich Öl an der Westküste der USA und nach Hawaii. Mitte 1940 wurde sie für die Navy umgebaut und bekam ihre erste Bewaffnung. Nach Abschluss der Arbeiten fuhr die Cimarron im Atlantik, bis sie Im März 1942 an die Pazifikflotte übergeben wurde. Ihr erster Einsatz war der Transport von Treibstoff für die Schiffe, die am Doolittle Raid gegen Japan beteiligt waren. Das Modell zeigt die Cimarron während dieser Zeit.
Weiterlesen: Amerikanischer Tanker Cimarron (1/700, Wave Line) von Thomas Sperling
Das Original
Die Almaz war eine bewaffnete Yacht mit zwei Schornsteinen, drei Masten, Bugspriet und einem Klipperbug. 1903 wurde sie auf der Baltischen Schiffswerft gebaut. Sie war nicht als Kriegsschiff konzipiert, nahm aber trotzdem immer wieder an kriegerischen Auseinandersetzungen teil. Nach dem Desaster von Tsushima erreichte sie als eine der wenigen Schiffe Wladiwostock. 1911 wurde sie ins Schwarze Meer verlegt. Dort fuhr sie als Seeflugzeugtender. Sie konnte bis zu vier Seeflugzeuge mitführen. 1924 wurde sie abgebrochen.
Weiterlesen: Russische Yacht/Kreuzer Almaz (1/700, Kombrig) von Thomas Sperling
Binnenschiff-Spezial
Das Original
Die große Containerschiff-Klasse ist eine im Jahr 1998 in der Binnenschifffahrt eingeführte neue Generation von Schiffen. Diese Schiffe sind bis zu 135 Meter lang und bis zu 17,50 Meter breit. Das erste Schiff war die Jowi.
Weiterlesen: Binnencontainerschiff Jowi (1/350, Artitec) von Thomas Sperling
Binnenschiff-Spezial
Das Original
Ein Brand auf einem Schiff gehört neben Havarien zu den schlimmsten Unfällen, die an Bord passieren können. Für die Brandbekämpfung auf See wurden deshalb spezielle Arbeitsschiffe entwickelt, an die hohe Anforderungen gestellt werden. Sie verfügen über mehrere Feuerlöschpumpen und entsprechenden Strahlrohren. Starke Motoren geben ihnen eine hohe Geschwindigkeit, damit sie den Unglücksort schnell erreichen können und die Pumpen mit einer entsprechenden Leistung dort arbeiten können. Außerdem müssen sie sehr wendig sein, um einen Brand optimal zu bekämpfen. Die auf Binnengewässern eingesetzten Schiffe werden in den meisten Fällen von den großen Städten oder der entsprechenden Regionen vorgehalten. Feuerlöschboote werden auch bei Bränden von ufernahen Gebäuden zur Unterstützung der Feuerwehren eingesetzt.
Weiterlesen: Feuerlöschboot (1/87, Artitec) von Thomas Sperling
Binnenschiff-Spezial
Das Original
Die alten, heute teilweise noch gebräuchlichen, Bezeichnungen klassifizierten die Binnenschiffe nach Flüssen und Kanälen. Die Maße sind die Idealmaße eines Schiffes, und entsprechen der Größe eines Schiffes, das die jeweilige Wasserstraße bei Einführung dieses Schiffstypes auf der ganzen Länge befahren konnte. Schiffe der jeweiligen Klasse können Abweichungen von den Maßangaben aufweisen, denn es handelt sich um Standardmaße.
Weiterlesen: Rheinschiff Typ „Kempenaar“ (1/87, Artitec) von Thomas Sperling
Binnenschiff-Spezial
Das Original
Das Vorbild dieses Modells wurde 1918 auf der Vooruit Werft in Enkhuizen gebaut. Es handelt sich um einen kleinen 120 Tonnen Rheinkahn. Die Länge beträgt 28 m, die Breite 5,30 m. Der Mast war klappbar und wurde als Ladebaum benutzt. Es konnte aber auch ein Hilfsegel zur Unterstützung des Motors angeschlagen werden.
Weiterlesen: 120 Tonnen Rheinkahn (1/87, Artitec) von Thomas Sperling
Das Original
Die Clan Ferguson war eines von 30 Turmdeckern (turret ship), die für die Clan-Linie gebaut wurden. Sie wurde 1898 bei Vickers, Sons & Maxim Ltd. mit der Baunummer 267 in Barrow-n-Furness gebaut. Entworfen wurden die Turmdecker von William Doxfort & Sons. Die Schiffe orientierten sich an den Whaleback-Schiffen der großen Seen in Nordamerika. Durch eine interessante Vermessung hatten die Turmdecker einen erheblichen finanziellen Vorteil, so unter andrem auch bei der Passage durch den Suez Kanal. Die Gebühren dort richteten sich nach der Breite des Oberdecks und nicht nach der Gesamtbreite des Schiffes.
Weiterlesen: Frachter Clan Ferguson (1/700, Loose Cannon) von Thomas Sperling
Das Original
Die Jeanne d'Arc lief 1899 vom Stapel. Sie war der erste große französische Panzerkreuzer, für seine Größe jedoch zu schwach armiert. Das Aussehen war neuartig. Der Rammbug war in der Wasserlinie nur leicht angedeutet, bis zum Großmast verlief ein hohes Backdeck und es gab insgesamt sechs Schornsteine. Mit der Konstruktion der Jeanne d'Arc war man nicht sehr zufrieden. Man war von einer höheren Geschwindigkeit ausgegangen. Außerdem erwies sie sich als sehr unhandlich. Vor dem ersten Weltkrieg fand sie als Kadettenschulschiff Verwendung, nahm im Krieg am Gallipoliunternehmen teil und setze nach Kriegsende ihre Tätigkeit als Schulschiff fort. 1934 wurde sie aus der Flottenliste gestrichen.
(Quelle: Kriegsschiffe der Welt 1860 bis 1905, Band 3, Bernard & Graefe Verlag)
Weiterlesen: Französischer Panzerkreuzer Jeanne d'Arc (1/700, Kombrig) von Thomas Sperling