Eberhard Sinnwell
Das Original
Das argentinische U-Boot ARA San Juan lief im Juni 1983 bei den Thyssen Nordseewerken in Emden vom Stapel. Im November 1985 wurde sie in den Dienst der argentinischen Marine gestellt und nach Mar del Plata als ihren künftigen Heimathafen überführt. Von dort aus versah sie über drei Jahrzehnte ihren Dienst. Die Reichweite des U-Bootes wurde mit 15.000 sm bei 5 kn mittels Dieselmaschine (Schnorchelfahrt) und 300 sm bei 10 kn bzw. 70 sm bei 20 kn mittels Elektromotoren (tief getaucht) angegeben. Im November 2017 verschwand das Boot unter bisher ungeklärten Umständen auf einer Routinemission im Südatlantik.
Weiterlesen: U-Boot ARA San Juan (1/700, SNAFU) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Im Jahr 1942 verlor die US Navy vier Flugzeugträger, so dass die USS Enterprise CV-6 der einzige im Pazifik verbliebene Träger war. Die Indienststellung der ersten Träger der Essex-Klasse war für das Frühjahr 1943 vorgesehen. Im Rahmen eines Notprogrammes wurde beschlossen, neun der 39 bestellten, Leichten Kreuzer der Cleveland-Klasse zu Leichten Flugzeugträgern (CVL) umbauen zu lassen, die Independence-Klasse, darunter USS Belleau Wood (CVL-24). Dadurch, dass die Rümpfe teilweise schon fertiggestellt waren, konnten die Schiffe schon 1943 in Dienst gestellt werden. Ihr Vorteil bestand darin, dass sie durch ihre starke Maschinenanlage mit der Geschwindigkeit der schnellen Kampfgruppen Schritt halten und bis zu 45 Flugzeuge mitgeführt werden konnten.
Weiterlesen: Flugzeugträger USS Belleau Wood (1/700, Dragon) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Unter der Bezeichnung Projekt 1851 baute Russland ein Mini-Atom-U-Boot, welches mit einem zweiten Atom-U-Boot als Transportmittel befördert wird. Letzteres dient zum schnellen und geheimen Transport zum Einsatzort. Zur Aufgabe dieser Klasse mit der NATO-Bezeichnung „X-Ray“ gehörte Spionage, Abhören von Unterseekabeln, wissenschaftlichen Forschung, Rettung von Besatzungen havarierter U-Boote oder Bergen von Gegenständen vom Meeresboden in großer Tiefe. Die erste Einheit wurde 1986 in Dienst gestellt und erhielt die Kennung AS-23. Zwei verbesserte Einheiten wurden in den 90iger Jahren, unter der Projekt Nummer 18511, in Dienst gestellt. Diese haben einen um 23 m längeren Rumpf. Die NATO-Bezeichnung lautet „Paltus“ und deren Kennung lautet: AS-21 sowie AS-35. Alle drei U-Boote sind noch aktiv und der Nordmeerflotte zugeteilt.
Das Original
Die USS Antietam (CV-36/CVA-36/CVS-36) war ein Flugzeugträger, der der Essex-Klasse angehörte. Sie wurde im Januar 1945, noch während des Zweiten Weltkriegs, in Dienst gestellt, nahm aber an keinerlei Kriegshandlungen im Zweiten Weltkrieg teil. Sie kam nach vier Jahren zur Reserveflotte, wo sie zwischen 1949 und 1951 verblieb. Im Juni 1951 wurde sie für den Koreakrieg reaktiviert und gehörte fortan der Task Force 77 an. Im Jahr 1952 kam die Antietam in die Werft und bekam als erster Flugzeugträger ein Schräglandedeck. Hier kann man noch nicht von einem echten Winkeldeck reden, da eine dreieckige Fläche recht überschaubar war. Ab 1957 wurde sie als Ausbildungsträger genutzt, ehe im Mai 1962 die USS Lexington (CV-16) diese Aufgabe übernahm. Im Mai 1963 kam die Antietam wieder in die Reserveflotte, wo sie 10 Jahre lang bis zur Streichung aus dem Schiffsregister verblieb. Im Februar 1974 ging das Schiff zum Abwracken.
Weiterlesen: Flugzeugträger USS Antietam (1/700, Dragon) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Der britische Leichte Kreuzer HMS Naiad gehörte zur Dido-Klasse und wurde 1937-40 gebaut. Naiad diente im Zweiten Weltkrieg im Atlantik und Mittelmeer. Am 11. März 1942 wurde sie bei Alexandria von dem U-Boot U 565 versenkt. Hierbei starben 82 Mann der Besatzung, 582 konnten gerettet werden.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer HMS Naiad (1/700, FlyHawk) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Der Zerstörer Z 43 gehörte zum Typ 1936B. Der Entwurf dieser Zerstörer geht auf die 1930er Jahre zurück, als noch das Deutsch-Britische Flottenabkommen galt. Als 1935 die letzten Beschränkungen des Versailler Vertrages fielen, wurde als erstes die Klasse 1934 in Auftrag gegeben. Ihr folgten die Typen 1934A und 1936. An Stelle der geplanten 12,7-cm- wurden 15-cm-Geschütze eingebaut. Das höhere Gewicht im Bereich des Bugs führte dazu, dass die Zerstörer bei rauer See viel Wasser übernahmen. Dieses Problem spitzte sich beim Typ 1936A Mob. zu. Dieser besaß einen 15-cm-Doppelturm am Bug. Beim Typ 1936B ging man wieder auf das Kaliber 12,7cm zurück, welche sich auf fünf einzelne Geschütze verteilten.
Weiterlesen: Zerstörer Z 43 (1/700, Trumpeter) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Die 2007-15 gebaute französische Fregatte Aquitaine (D650) ist das Typschiff der französische Variante der FREMM-Klasse. Angaben zum Schiffstyp findet Ihr hier. Die Namen der Schwesternschiffe lauten: Normandie, Provence, Languedoc, Auvergne, Alsace, Bretagne und Lorraine.
Weiterlesen: Französische Fregatte Aquitaine (1/700, Freedom Model) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Die USS Princeton (CV/CVA/CVS-37/LPH-5) war ein Flugzeugträger der Essex-Klasse und wurde im November 1945 in Dienst gestellt. Damit kam sie für einen Einsatz im Zweiten Weltkrieg zu spät. Ihre wichtigsten Einsätze hatte sie während des Koreakriegs in den 50iger Jahren, bei dem sie insgesamt acht Battle Stars erhielt. Ihre Aufgabe bestand in Luftüberwachungseinsätzen, von denen ihre Flugzeuge 248 Einsätze durchführten. Ab 1951 wurden durch ihre Bordflugzeuge Angriffe auf Eisenbahnen und Brücken durchgeführt. Ein Jahr später sollten kleine Boote und Schiffe versenkt, sowie Versorgungs- und Waffenlager zerstört werden. In diesem Jahr wurde die Princeton zum Angriffsträger (CVA-37) umklassifiziert. Im Jahr 1953 absolvierte der Träger seinen dritten und letzten Einsatz in Korea. Im September kehrte sie nach Kalifornien zurück. Anfang 1954 wurde die Princeton wieder umklassifiziert, dieses Mal zur U-Bootabwehr (CVS-37). In dieser Funktion nahm sie an Übungen im Ostpazifik, dem Indischen Ozean und dem Persischen Golf teil. Im März 1959 wurde sie erneut umklassifiziert und tat nun als Amphibisches Angriffsschiff (LPH-5) ihren Dienst.
Weiterlesen: Landungsträger USS Princeton (1/700, Dragon) von Eberhard Sinnwell
Das Original Typ 093
Dieses chinesische Angriffsunterseeboot (SSN) hat die NATO-Bezeichnung Shang-Klasse. Die erste Einheit wurde im Jahr 2002 in Dienst gestellt und basiert technisch auf der Vorgängerklasse Typ 091. Es wurden bisher sechs Einheiten gebaut, ab dem Jahr 2012 gab es eine verbesserte Version mit der Bezeichnung 093A. Diese Version ist angeblich etwas länger, um ein vertikales Startsystem (VLS) aufzunehmen zu können. Damit sollen die Überschall-Anti-Schiffsraketen vom Typ YJ-18 und die Marschflugkörper von Typ CJ-10 abgeschossen werden. Von der letzten Version soll es vier Boote geben.
Weiterlesen: Chinesische Atom-U-Boote der Typen 093 und 094 (1/700, Sphyrna) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Der Zerstörer USS Frank Knox (DD-742) gehörte zur Gearing-Klasse, eine verbesserte Version der Summer-Klasse. Durch die Einführung der 12,7-cm-Doppeltürme wurde bei der Summer-Klasse eine räumliche Verbesserung in der Schiffsachse erzielt. Anstelle von fünf einzelnen Geschütztürmen gab es nun drei Doppeltürme. Bedingt durch das höhere Gewicht der Türme „A“ und „B“ am Bug ergab sich dadurch eine größere Buglastigkeit und damit eine schlechte Seetüchtigkeit. Zudem erfüllten sie nicht die gewünschte Geschwindigkeit und Reichweite. Diesem Umstand wurde bei der Gearing-Klasse Rechnung getragen, indem der Rumpf um 4,3 m verlängert wurde. Mit jetzt 708 t Treibstoff konnten bei gleicher Maschinenanlage bei einer Geschwindigkeit von 11 kn (12 kn) eine Reichweite von 6070 sm (5800 sm) erreicht werden. Bei der Höchstgeschwindigkeit von 31 kn betrug die Reichweite dann nur noch 1460 sm. Die Seetüchtigkeit wurde durch die Verlängerung des Rumpfes ebenfalls verbessert. Das Typschiff, die USS Gearing wurde erst am 03.05.1945 in Dienst gestellt, USS Frank Knox schon am 11. Dezember 1944. Von den geplanten 105 Zerstörern wurden nur 97 realisiert, konnten aber kaum noch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt werden.
Weiterlesen: Zerstörer USS Frank Knox (1/700, Snowman) von Eberhard Sinnwell