Frank Spahr
Das Original
Die Mauretania und ihr Schwesterschiff Lusitania wurden für den Tranatlantikdienst der Cunard-Reederei erbaut. Sie sollten der Reederei helfen, sich gegen die heimische Konkurenz der White Star Line und die aufstrebenden deutschen Reedereien zu behaupten. Beide Schiffe wurden hauptsächlich auf eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit hin konstruiert. Das Ziel war, die schnellste Passage über den Atlantik anzubieten und damit das „Blaue Band“ zu gewinnen. Das wenig später für die White Star Line erbaute Trio aus Titanic, Britannic und Olympic hingegen war mit dem Hauptaugenmerk auf Größe und luxuriöse Ausstattung konzipiert worden.
Weiterlesen: Passagierschiff RMS Mauretania (1/600, Airfix) von Frank Spahr
Ich habe dieses Modell im Jahr 2008 gebaut, kurz nachdem es herauskam. Hier findet sich eine Bausatzvorstellung von dieser Website und hier mein damaliger Baubericht von anderswo. Ich fand den Bausatz gut, es war ein interessantes Thema und auch von der Farbgebung her attraktiv. Einiges war natürlich auch problematisch, und es war gut, von der Bauanleitung abzuweichen, weil ich mich sonst sehr schwer getan hätte. Mehr dazu im verlinkten Baubericht.
Nach der Fertigstellung dachte ich auch damals schon über eine Präsentation auf einer Wasserfläche nach, aber traute mich nicht daran. Jetzt, 15 Jahre später, habe ich es getan. Eher spontan, wie so manches, aber auch mit Spaß.
Weiterlesen: Seenotrettungsboot Severn (1/72, Airfix) von Frank Spahr
Das Original
Die Träger HMS Ark Royal IV war der letzte konventionelle britische Flottenträger - vor dem Bau der beiden Einheiten der Queen-Elizabeth-Klasse im 21. Jahrhundert. Die Ark Royal wurde mit großem Aufwand von 1967-70 so umgebaut, dass sie Phantom-Jagdflugzeuge betreiben konnte. Das geschah in einem politischen Klima gegen den Betrieb von Flugzeugträgern. Deren Ende war eigentlich bereits für 1972 festgeschrieben worden. Es fügte sich jedoch, dass die Ark Royal noch bis 1978 weiter betrieben werden konnte.
Das Original
Die Burton Island gehörte zur Wind-Klasse von bewaffneten Eisbrechern, die während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg für die US Navy gebaut wurden. Es waren die ersten zu diesem Zweck gebauten Eisbrecher der Marine; ihre Konstruktion basierte auf nordeuropäischen Vorbildern der Zwischenkriegszeit und sollte diese verbessern. Sie hatten einen sehr stabilen doppelwandigen Rumpf, der kurz und breit und an beiden Enden zugespitzt war. Sechs Dieselmotoren trieben drei Elektrogeneratoren, die auf zwei Schrauben am Heck und eine am Bug wirkten. Damit sollte in beide Fahrtrichtungen Eis gebrochen werden können; die Bugschraube sollte zudem bereits gebrochenes Eis zerkleinern. Letztendlich war diese Bugschraube die einzige wesentliche Enttäuschung an der Klasse. Die Kriegsbauten waren sehr stark bewaffnet mit zwei 12,7-cm-Zwillingstürmen, eine Anzahl von 40-mm-Bofors-Flak sowie Wasserbomben. Zu Aufklärungszwecken war ein Flugboot vom Typ Grumman Duck eingeschifft, jedoch kein Katapult. Als Nachkriegsbau erhielt die Burton Island eine schwächere Geschützbewaffnung mit nur einer 12,7-cm-Kanone. Die Bootsbestückung enthielt neben den üblichen Beibooten zu Anfang auch zwei LCVP-Landungsboote.
Weiterlesen: Eisbrecher USCGC Burton Island (1/285, Umbau Revell) von Frank Spahr
Das Original
Die niederländische Smit-Reederei ist eine der ganz großen im Geschäft mit allem, was mit Schleppern zu tun hat. Gegründet 1842, ist die Firma neben dem Betrieb von Hafenschleppern auch im Bergungsgeschäft aktiv und hat bei einigen der bekanntesten Schiffsunglücken Hilfe geleistet. Die Smit Frankrijk gehörte zu einer Hafenschlepperklasse aus den frühen achtziger Jahren.
Weiterlesen: Schlepper Smit Frankrijk (1/200, Revell) von Frank Spahr
Das Original
Die britische Leander-Klasse umfasste insgesamt 26 Lenkwaffenfregatten, die zwischen 1959 und 1973 in drei Baulosen gebaut wurden. Damit war diese die zahlenmäßig stärkste und auch langlebigste der britischen Nachkriegsfregatten. Die letzten britischen Schiffe wurden in den 1990ern außer Dienst gestellt. Mehrere andere Marinen bauten den Leander-Entwurf oder Abkömmlinge davon in Lizenz (siehe z.B. die niederländische Van-Speijk-Klasse).
Weiterlesen: Fregatte HMS Cleopatra (1/350, Atlantic Models) von Frank Spahr
Das Original
Die holländische Van Speijk-Klasse von Lenkwaffenfregatten umfasste sechs Einheiten, die 1967/68 in Dienst gestellt wurden. Sie sollten die niederländischen NATO-Verpflichtungen insbesondere in der U-Boot-Abwehr erfüllen. Die Schiffe basierten auf der zeitgenössischen britischen Leander-Klasse, hatten aber vorwiegend niederländische Sensoren. Sie wurden auf niederländischen Werften gebaut.
Weiterlesen: Niederländische Fregatte Evertsen (1/350, Artitec) von Frank Spahr
21.-27.05.1941 - 80 Jahre Unternehmen Rheinübung
Vor 80 Jahren, vom 23. bis zum 25. Mai 1941, diente der britische Schwere Kreuzer HMS Suffolk zur Beschattung des aus Bismarck und Prinz Eugen bestehenden deutschen Verbands (siehe Jahrestage auf Modellmarine).
Weiterlesen: Schwerer Kreuzer HMS Suffolk (1/600, Airfix) von Frank Spahr
Das Original
HMS Hermes (R12) war ein britischer Flugzeugträger der Centaur-Klasse. Ursprünglich als HMS Elephant 1944 auf Kiel gelegt, wurde der Bau jedoch 1945 unterbrochen. Erst 1952 ging es weiter, vorerst mit dem Ziel, die Helling für andere Projekte frei zu machen. So dauerte es bis 1959 zur Indienststellung unter dem Namen Hermes. Das Schiff erhielt einen Großteil der Neuerungen, die zeitgleich beim großen Umbau der HMS Victorious eingeführt wurden. Damit unterschied es sich wesentlich von den anderen Schiffen der Klasse. Es hatte leistungsfähige Dampfkatapulte, ein echtes Winkelflugdeck sowie ein massives 3D-Radar. Allerdings war es etwas kleiner als die Victorious, ein Hindernis für den Einsatz größerer moderner Kampfflugzeuge.
Weiterlesen: Flugzeugträger HMS Hermes (1/700, Orange Hobby) von Frank Spahr
Das Original
Die „Marine Branch“ der britischen Luftwaffe betrieb während des Zweiten Weltkriegs eigene Schnellboote zur Rettung von Fliegern auf See. Nach Anfängen mit wenig geeigneten und langsamen Booten wurden seit den frühen 1930er Jahren immer schnellere und leistungsfähigere Rettungsboote gebaut. Sie waren von der Rumpfform an zeitgenössische Torpedoboote angelehnt, die Entwicklung fand bei der British Powerboat Co. in Hythe statt. Nach ersten Kriegserfahrungen wurden 69 Einheiten des verbesserten Type 2 63 ft. HSL (high-speed launch) gebaut. Diese Boote wurden wegen der typischen Form des Decks und der Aufbauten auch „Whalebacks“ genannt.
Weiterlesen: RAF Air Sea Rescue Launch (1/72, Airfix) von Frank Spahr